Wo die Pläne enden, beginnt ein Leben voller Sinn

Ein sinrerfülltes Leben lässt sich schlecht planen. Ja, gewissermaßen führt ein Festhalten an unseren Plänen meist dazu, dass wir immer mehr Zeit mit sinnlosen Tätigkeiten verbringen. In dem verzweifelten Versuch, alles nach Plan am Laufen zu halten, erschöpfen wir letztendlich nur unsere Energie.
Es ist gut, Pläne zu schmieden, um sie dann nach Bedarf und Notwendigkeit immer wieder zu ändern oder vielleicht ganz loszulassen. Denn ein zwanghaftes alles nach Plan regeln Wollen, kann destruktiv werden. Das ist, als würden wir die Pflänzchen niedertrampeln, die aus den von uns gesäten Samen gesprossen sind und die wir in Beete gesetzt haben, sobald sie weiter wachsen. Nur damit sie nicht die ordentlich geglättete Erdfläche zerstören.
Indem wir Pläne als Struktur verstehen, in denen unsere Herzensprojekte wachsen und gedeihen können, kommen wir dem Ursprung des Wortes Plan ganz nah. Abgeleitet von der Bezeichnung für Fußsohle benennt es im Lateinischen sowohl den Vorgang des Pflanzens als auch die zum Abschluss festgestampfte Fläche.
Das Planen darf mit diesem tieferen Verständnis wieder seine sinnvolle Rolle in unserer Lebensgestaltung erfüllen. Nachdem wir ein neues Projekt in unser Leben eingeladen haben, klopfen wir den Rahmen fest – in dem Wissen, dass wenn sich unser Unternehmen entwickelt, es weit über unsere Pläne hinauswachsen wird.